Barhufbearbeitung für Pferde und Ponys
           

 Barhufbearbeitung bei Pferde und Ponys



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Hufpflege


            

Eine regelmäßige, individuell auf jedes Pferd abgestimmte   Hufbearbeitung im Abstand von ca. 4-8 Wochen ist daher Voraussetzung, um den Zustand der Hufe (Hornwachstum, Hufstellung, Hornqualität, Laufverhalten) zu überprüfen und eventuell auftretenden Problemen (z. B. schiefe Wände oder ausgebrochene Tragränder) vorzubeugen, entgegenzuwirken und mögliche Korrekturen vorzunehmen. Die Hufbeschaffenheit und Hornqualität variiert von Pferd zu Pferd und wird ebenfalls beeinflusst durch Fütterung, Haltung, Genetik und Reitweise. Eine individuelle Hufpflege ist daher unumgänglich. Ein Pferdehuf, der stundenlang im Matsch oder Mist steht kann z. B. leicht an Strahlfäule erkranken, bei einem Pferd mit schlechter Hornqualität, das ständig auf steinigem Boden im Gelände geritten wird, besteht die Gefahr, dass sich viele kleine Steinchen in die weiße Linie des Hufes bohren, die leicht zu einem Hufabszess führen können. Zu fruktanhaltiges Weidegras oder eine zu eiweißhaltige Fütterung kann eine Hufrehe auslösen, die unmittelbar zu einer Hufbeinsenkung führen kann, sodass der Bewegungsapparat des Pferdes für immer geschädigt ist. Imbalancen der Hufe wie z. B. eine schiefe Sohle-Strahl-Ebene verursachen ebenfalls eine unnatürliche Belastung der Bänder und Sehnen, was langfristig zu Reizungen und Lahmheiten führen kann. Unterschiedlich lange Hufwände erzeugen annormale Kräfte, die das Gelenk auf Dauer schädigen und zu Athrose oder sogar Knochenabsplitterungen führen können. Aber auch der richtige Umgang mit dem Pferd beim Bewegen wie z. B. ausreichendes Warmreiten im Schritt sind die Basis, um langfristig Schäden des Bewegungsapparats zu vermeiden. 


Das Ziel einer korrekten Hufbearbeitung sollte eine medio-laterale und dorso-palmare Balance sein, d. h. ein ausbalancierter und zum Fesselstand passender Huf. Eine kompetente Hufpflege beinhaltet eine Überprüfung des Laufverhaltens des Pferdes vor der Hufbearbeitung, um so Taktunreinheiten oder Auffälligkeiten und Veränderungen im Bewegungsablauf festzustellen. Die Sohle wird nur so viel wie notwendig ausgeschnitten, d.h. überschüssiges, faules oder loses Sohlenhorn wird entfernt, die Eckstreben werden auf Sohlenniveau zurück geschnitten und der Strahl wird ebenfalls von faulem und losem Horn entfernt. Der Tragrand wird auf Sohlenniveau gekürzt und die Wände werden von außen beraspelt und gestreckt. Der Strahl sollte Bodenkontakt haben und mittragen, die Sohle-Strahl-Ebene plan und der Wandverlauf gestreckt und in Form gebracht sein.



Barhuflaufen ist die natürlichste Fortbewegungsart für ein Pferd. Allerdings gibt es je nach Hufbeschaffenheit auch Situationen, in denen ein Hufschutz notwendig ist. Bei Barhufern, die bei Ausritten empfindlich auf steinige Böden reagieren und fühlig laufen bieten sich z. B. Hufschuhe als temporärer Hufschutz an. Bei Pferden, die eine Hufverletzung oder z. B. Hufabszesse haben bieten sich sogenannte Krankenschuhe an. Es gibt mittlerweile eine ganze Menge an verschiedenen Hufschuhmodellen auf dem Markt. Gerne berate ich Sie hier bei der richtigen Auswahl und passe die Hufschuhe Ihrem Pferd an.